In den letzten Jahren hat die Zahl der Konsumenten von Cannabis stark zugenommen. Damit einher geht ein Anstieg des problematischen und abhängigen Konsums. Das Resultat - die Cananabissucht von Deutschen steigt. Etwa 4-7 Prozent der Cannabiskonsumenten gelten als abhängig. Wir bieten wir in unseren Kliniken Cannabissüchtigen verschieden Konzepte für eine Entwöhnungsbehandlung an.
Etwa 70 Prozent der Cannabisabhängigen leiden an weiteren psychischen Störungen. Der Konsum selbst führt häufig zu Einschränkungen der Aufmerksamkeit, der Konzentration und des Gedächtnisses. Cannabiskonsum geht häufig mit dem missbräuchlichen Konsum von Alkohol und anderen Suchtstoffen einher.
Nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung am Aufnahmetag leiten wir die eventuell erforderlichen Schritte zur Abklärung von weiteren medizinischen Problemen ein und legen die notwendigen medikamentösen, diätischen oder physikalischen Maßnahmen fest.
Der körperliche Status unserer Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bleibt im weiteren Verlauf unter regelmäßiger Beobachtung. Wir kümmern uns um die Cannabissucht, die während der Rehabilitation neu auftreten und akut werden.
Aufgrund unserer Größe können wir ein sehr breites Therapiespektrum anbieten. Die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden erarbeiten zusammen mit ihrer Therapeutin oder ihrem Therapeuten einen individuellen Therapieplan, der den jeweiligen Bedürfnissen angepasst ist. Dieser wird in regelmäßigen Abständen überprüft und bei Bedarf angepasst.
Mehr Informationen zu den einzelnen Therapieangeboten bei Cannabissucht finden Sie auf den jeweiligen Seiten der Kliniken.
In der Johannesbad Fachklinik Furth im Wald bieten wird die Behandlung schädlichen Konsums und einer Abhängigkeit von Cannabis an, wenn zugleich eine Abhängigkeit von Alkohol und/oder Medikamenten vorliegt.
Je nach Krankheitsverlauf bereiten wir mit unseren Rehabilitandinnen und Rehabilitanden die passende Nachsorge für sie vor und stellen den Kontakt zu Selbsthilfegruppen her.