Eine Suchterkrankung belastet nicht nur den Suchtkranken selbst, sondern auch sein unmittelbares soziales Umfeld und hier insbesondere seine Familie. In der Johannesbad Fachklinik Fredeburg entwickeln wir zusammen mit Ihnen Lösungs- und Veränderungsstrategien, im Umgang mit der Abhängigkeitserkrankung.
In der Johannesbad Fachklinik Holthauser Mühle nehmen wir drogenabhängige Eltern mit Kindern bis zum Alter von 6 Jahren auf (in Ausnahmefällen auch schulpflichtige Kinder). Die Mitaufnahme von Kindern bietet Eltern die Chance, sich in Verbindung mit der Drogentherapie mit den Aufgaben und der Verantwortung ihrer Elternrolle gezielt auseinander zu setzen.
Jede zwanzigste Frau entwickelt im Verlauf ihres Lebens eine Alkoholabhängigkeit. Rund 1,7 % der Bevölkerung werden abhängig von Beruhigungs-, Schmerz- und Schlafmitteln, die meisten davon sind Frauen.
Rund 10 Prozent der Deutschen neigen zu einem riskanten Konsum von Alkohol, 2,5 Prozent sind abhängig. Der Großteil davon sind Männer. Auch bei problematischem und süchtigem Glücksspielverhalten sind vor allem junge Männer betroffen.
Therapeutische Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund setzen nicht nur die sprachliche Verständigung voraus – sie erfordern auch Kenntnisse der besonderen kulturellen Hintergründe.
Unser speziell auf lebensältere Patienten ausgerichtetes Behandlungsteam berücksichtigt verstärkt für diese Gruppe auslösende Faktoren der Suchtmittelabhängigkeit. Dazu zählen u.a. Nachkriegserfahrungen, Verlust des beruflichen Status, Vereinsamung, Verlust wichtiger Bezugspersonen und körperliche Einschränkungen.
Wir fassen jüngere erwachsene Patienten in alters- und geschlechtsgemischten Teams zusammen. In Indikationsgruppen, in denen die Junioren unter sich sind (JuniorInnentherapie), werden spezifische Probleme, wie z.B. Ablösung vom Elternhaus, fehlendes Durchhaltevermögen oder geringe Tagesstruktur besprochen.
Traumatisierten Menschen bieten wir in unseren Fachkliniken Möglichkeiten, Erlebtes aufzuarbeiten und Techniken zu erlernen, um mit den Folgen der Traumatisierung besser umgehen zu können.