Die Kosten für die Behandlung der Kinder übernimmt in der Regel der zuständige Leistungsträger der Eltern oder das Jugendamt. Wir arbeiten selbstverständlich mit den Jugendämtern zusammen.
Neben der Haus- und Therapiegruppe findet eine therapeutisch geleitete Elterngruppe statt. Diese ist für Patienten mit Begleitkindern, für Eltern, deren Kinder nicht vor Ort sind und für Patienten, die Eltern werden und sich darauf vorbereiten möchten, konzipiert.
Wir fördern:
Reflexion der Situation/Erfahrungen als Mutter oder Vater
Auseinandersetzung mit der Elternrolle
Wahrnehmung des Erziehungsverhaltens
Verständnis für die Bedürfnisse des eigenen Kindes
Aufarbeitung der eigenen Kindheitserfahrungen
Erkennen von Zusammenhängen mit der eigenen Kindheit
Abgrenzung von eigenen Kindheitserfahrungen
Strukturierte, realitätsnahe Erfüllung des Elternauftrags
Die parallel verlaufende therapeutische Arbeit an Drogenabhängigkeit, Kindheitsgeschichte und strukturellen persönlichen Hintergründen sowie an Elternidentität und Lebensführung mit dem Kind hat sich als förderlich erwiesen
Während des stationären Aufenthalts sind alle medizinischen Voraussetzungen für eine kompetente Schwangerschafts- und Geburtsbetreuung gegeben. Mütter erhalten nach der Entbindung Unterstützung durch eine Hebamme, eine Kinderkrankenschwester und therapeutische Hilfe. So kann der Mutter-Kind-Kontakt entstehen und die Patientin lernen, ihre Mutterrolle zu bewältigen.