Menschen, die durch Erlebnisse wie Gewalterfahrungen, Unfälle oder schwere Verlusterfahrungen traumatisiert sind, versuchen oftmals mit Hilfe von Alkohol und/oder Medikamenten die Folgen der Traumatisierung, z.B. innere Unruhezustände und Panikattacken abzumindern. Somit muss die Traumatisierung mitbehandelt werden, damit für die Betroffenen ein dauerhaft abstinentes Leben greifbar wird.
In unsere Abteilung für frauenspezifische Therapie werden traumatisierte Frauen von erfahrenen Psychologinnen mit Zusatzqualifikation in Traumatherapie in Einzelgesprächen individuell bei der Aufarbeitung des Erlebten unterstützt.
Traumatisierte Frauen und Männer können in den Indikativgruppen Skillstraining für traumatisierte Frauen und Skillstraining für traumatisierte Männer Stabilisierungstechniken erlernen, die ihnen im Umgang mit den Folgen der Traumatisierung hilfreich sind. Ziel ist es, Kontrolle über die mit der erlittenen Traumatisierung einhergehenden Gefühle und Erinnerungen sowie über das eigene Denken und Handeln zu bekommen und die belastenden Erinnerungen steuern zu können.