Das eigene Schlafbedürfnis ist individuell verschieden und hängt von verschiedenen Faktoren ab. So brauchen Erwachsene etwa bis zu 8 Stunden Schlaf, während Senioren mit etwa 2 bis 3 Stunden weniger auskommen. Dabei werden verschiedene Schlafphasen durchlaufen, in denen die Tiefe des Schlafs stets unterschiedlich ausfällt. Meist ist der Schlaf direkt nach dem Einschlafen sehr tief und geht dann kontinuierlich zurück.
Kommt es zu Schlafstörungen, so treten zwei unterschiedliche Phänomene auf. Im Vergleich zu Einschlafstörungen kommt es in vielen Fällen häufiger zu Durchschlafstörungen.
Die Atmosphäre im Schlafzimmer ist entscheidend, um einen guten, gesunden Schlaf zu unterstützen. Dies fängt bei der Wahl der richtigen Matratze an und geht bis zur optimalen Raumtemperatur. So sollte die Temperatur nicht über 18° C liegen. Lüften Sie regelmäßig, um für ausreichend Sauerstoff im Zimmer zu sorgen. Weitere Tipps, die helfen können:
Psychovegetative Störungen äußern sich in der Folge in einer nervösen, ängstlichen Grundstimmung. Zu den typischen Zeichen von Nervosität zählt etwa das Kauen auf den Fingernägeln. Eine weitere Auswirkung von psychovegetativen Stürungen GBD sind depressive Phasen, in denen Sie sich antriebslos und müde fühlen.
Psychovegetative Störungen und deren Symptome können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Seelische Probleme, bedingt durch Konflikte im beruflichen oder privaten Umfeld, können psychovegetative Störungen auslösen. Weitere Ursachen sind:
Erkrankungen der Psyche, Nebenwirkungen von Tabletten oder chronische Schmerzen können ebenfalls zu den Störungen führen. Ein weiterer Risikofaktor ist der Missbrauch von Schlaftabletten, sodass der natürliche Schlafrhythmus nicht mehr gegeben ist.
Für die Behandlung von funktionellen Psychovegetativen Störungen ist die Ursachenforschung essenziell. Erst, wenn der Auslöser bekannt ist, kann auch die Krankheit behandelt werden. Es gibt einige Tipps, die beim Einschlafen helfen können:
Bei nervösen Zuständen helfen oft Meditation und autogenes Training. Versuchen Sie, schwierige, tiefgreifende Diskussionen vor dem Schlaf zu vermeiden. Sollte sich der Schlaf dennoch nicht einstellen wollen, so sollten Sie aufstehen. Lenken Sie sich ab, trinken Sie einen Beruhigungstee und starten Sie einen neuen Anlauf.
Bei älteren Menschen ist es wichtig, erst spät ins Bett zu gehen. Auch ein Mittagsschlaf kann kontraproduktiv sein und es schwieriger für Sie machen, Abends gut einzuschlafen.
Zur Beruhigung empfehlen sich spezielle Bäder oder Teemischungen. Diese enthalten meist eine Kombination aus Melisse, Hopfen und Baldrian. Auch Johanniskraut kann helfen, um Ihre Stimmung zu verbessern und Ihnen beim Einschlafen zu helfen. Gleiches gilt für ein Gläschen Wein oder Bier. Aber Vorsicht: nicht mehr als ein Glas, sonst gibt es wieder Schlafprobleme.
Bei vorübergehenden Schlafstörungen ist der Gang in die Klinik oder in eine spezielle psychovegetative Störungen Reha meist nicht erforderlich. Allerdings sollte dieser Zustand nicht länger als drei Wochen andauern. Gerade dann ist eine Behandlung angebracht, wenn Sie tagsüber ständig nur erschöpft und müde sind.
Der Gang in die Klinik ist bei psychovegetativen Störungen unausweichlich, wenn Beschwerden der Psyche oder des Körpers hinzukommen.
Entscheidend für die Erstellung des individuellen Therapieplans ist es, die Auslöser genauestens zu diagnostizieren. Basierend auf dem Befund wird dann die passende Behandlung für die psychovegetativen Störungen empfohlen.
Handelt es sich um Probleme psychischer Art, so bietet sich eine Psychotherapie oder die Einnahme von bestimmten Präparaten an. Diese können etwa Kava oder Johanniskraut enthalten. Bei Angst- und Unruhezuständen sowie Depressionen bietet sich ebenfalls die Einnahme von rezeptpflichtigen Medikamenten an.