Unter einer Adipositas versteht man starkes Übergewicht durch übermäßige Zunahme des Fettgewebes im Körper. Die Ursache ist bei Kindern wie bei Erwachsenen fast immer ernährungsbedingt: hohe Kalorienzufuhr durch vermehrtes Essen und zu wenig Bewegung.
Stoffwechselerkrankungen als Ursache einer Adipositas sind sehr selten.
Leichter durch das Leben gehen
Unser Therapieprogramm zur Gewichtsregulierung ist an den Empfehlungen der Fachverbände ausgerichtet.
Nach eingehender körperlicher Untersuchung und Bewertung aller sozialmedizinisch relevanter Kriterien, wie z. B. die Gewichtsentwicklung in Bezug zum Längenwachstum, und möglicher eingetretener Folgeerkrankungen, wird ein individueller Therapieplan erstellt. Da isolierte Ernährung sowie Bewegungs- und Verhaltenstherapien nicht zu einem langfristigen Erfolg führen, wird im Rahmen des rehabilitativen Verfahrens ein multimodales Programm erstellt, das alle drei Komponenten umfasst.
Indikationen
Nach eingehender körperlicher Untersuchung und Bewertung aller sozialmedizinischrelevanter Kriterien, wie Gewichtsentwicklung in Bezug zum Längenwachstum und möglicher eingetretener Folgeerkrankungen, wird ein individueller Therapieplan erstellt.
Da isolierte Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapien nicht zu einem langfristigen Erfolg führen, wird im Rahmen des rehabilitativen Verfahrens ein multimodales Programm erstellt, das alle drei Komponenten umfasst:
Behandlungsziele
Die Adipositasschulung ist ausgerichtet an der Konsensusgruppe Adipositasschulung für Kinder und Jugendliche e.V. (KgAS).
Die Schwerpunkte der Schulungen beinhalten folgende Aspekte:
Diagnostik
Klinisch-chemische Analysen und hämatologische Diagnostik
Diese werden im externen Labor durchgeführt. Sie erfolgen indikationsspezifisch bei allen Kindern und Jugendlichen mit einer Adipositas und Komorbidität. Gleiches gilt für den oralen Glukosetoleranztest, der im Haus durchgeführt wird. Nüchtern-Blutzuckermessungen erhalten alle Kinder und Jugendliche mit einer alimentären Adipositas als Orientierungsdiagnostik in Hinblick auf ein mögliches metabolisches Syndrom.
Therapien
Dokumentation von Risikofaktoren des Übergewichts, Adipositasfolgeerkrankungen in der Familie sowie Beurteilung des sozioökonomischen Status‘ und Dokumentation möglicher psychischer Probleme. Körperlicher Untersuchungsbefund mit Dokumentation der somatischen Entwicklung, Berechnung des BMI.