Mit dem Beitritt zum GPV Hochsauerlandkreis stärkt unsere Fachklinik die regionale Zusammenarbeit in der psychosozialen Versorgung – und bringt ihre suchtmedizinische Expertise aktiv in das Netzwerk ein.

Die Johannesbad Fachklinik Fredeburg ist dem Gemeindepsychiatrischen Verbund Hochsauerlandkreis (GPV HSK) beigetreten. Die entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde in dieser Woche von Dr. Christian Rademacher, Leiter der Gesundheits- und Versorgungskoordination im Öffentlichen Gesundheitsdienst des Hochsauerlandkreises, und Waldemar Gutwinski, Klinikleiter der Johannesbad Fachklinik Fredeburg, unterzeichnet.

Ziel des GPV HSK ist es, die psychiatrische Versorgung im Kreisgebiet durch vernetzte, sektorenübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern. Der Verbund vereint Leistungserbringerinnen und Leistungserbringer verschiedenster Fachrichtungen – von ambulanten Hilfen über Kliniken bis hin zu Angeboten der Selbsthilfe. Im Mittelpunkt steht dabei eine bedarfsgerechte und möglichst wohnortnahe Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankungen und komplexem Unterstützungsbedarf.

Mit der Johannesbad Fachklinik Fredeburg gewinnt der GPV HSK eine erfahrene und spezialisierte Fachklinik für Abhängigkeits­erkrankungen hinzu. Die Klinik bringt ihre umfassende Expertise in der medizinischen Rehabilitation von Menschen mit Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit sowie deren komorbiden psychischen Begleiterkrankungen in den Verbund ein. „Wir sehen es als wichtige Aufgabe an, suchtmedizinische Fachkompetenz stärker in die gemeindepsychiatrische Versorgung einzubringen“, betont Klinikleiter Waldemar Gutwinski. „Gerade im ländlichen Raum profitieren Betroffene von einer besseren Vernetzung stationärer, ambulanter und komplementärer Angebote.“

Initiatorin des Beitritts war Monika Lehnert aus dem Team der Öffentlichkeitsarbeit der Fachklinik. Sie begleitete den Prozess von Beginn an und sorgte für eine enge Abstimmung mit der Koordinierungsstelle des GPV HSK.

Die Johannesbad Fachklinik Fredeburg freut sich auf den weiteren Austausch und die gemeinsame Arbeit mit den Partnerinnen und Partnern im Verbund.