Das Ehemaligentreffen 2025 war voller emotionaler Momente und bewegender Geschichten.

Von links nach rechts: Klinikleiterin Tanja Meindl, Bürgermeister Sandro Bauer und Chefärztin Oksana Stotlaand

Den ersten Samstag im Juli streichen sich viele Ehemalige der Johannesbad Fachklinik Furth im Wald oft schon Monate vorher rot im Kalender an. Das Ehemaligentreffen ist für sie eine Gelegenheit, gemeinsam mit Angehörigen, Freunden, aber auch mit ihren ehemaligen Therapeutinnen und Therapeuten auf Begegnungen und Momente in der Fachklinik zurückzublicken, die ihr Leben seitdem prägen.

Diese Verbundenheit stellte Klinikleiterin Tanja Meindl bei ihrer Begrüßungsrede in den Mittelpunkt: „Das Motto unseres Treffens lautet Begegnungen schaffen! Unsere Klinik ist tagtäglich ein Ort der Begegnungen. Viele von Ihnen haben hier nicht nur den ersten Schritt in Richtung eines abstinenten Lebens gemacht, sondern durch die Begegnungen während ihres Aufenthalts die Kraft gefunden, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“ Ähnlich wandte sich Chefärztin Oksana Stotland an die zahlreichen Anwesenden: „Der Weg, den Sie hier begonnen haben, hat Spuren hinterlassen. In Ihrem Leben und in unserer Klinik.“ Das zeigte sich auch bei den teilweise von weither angereisten Gästen: Kaum ein ehemaliger Rehabilitand war allein angereist. Viele kamen in Begleitung von Freunden und Familie und freuten sich darauf, diese besondere Veranstaltung in ihrer ehemaligen Klinik zu erleben.
Auch Bürgermeister Sandro Bauer hatte sich trotz vielfältiger Verpflichtungen auf der Landesgartenschau die Zeit genommen, um Grußworte zu sprechen. Bauer drückte seine Wertschätzung für die Attraktivität und Beständigkeit der Fachklinik als wichtiger und großer Arbeitgeber in der Region aus und lobte die vielen Ehemaligen für die enorme Leistung, die ein Leben in Abstinenz bedeutet.

Insbesondere die Ehrungen für langjährige Abstinenz standen neben einem bunten Rahmenprogramm und einem großen kulinarischen Angebot im Mittelpunkt. Zusätzlich zu den üblichen Anerkennungen für 10, 20, 30 und 40 Jahre Abstinenz nahm Fritz Eisenbeiß eine besondere Rolle ein: Er wurde für 45 Jahre ohne Alkoholkonsum geehrt. Ein weiteres Highlight war der emotionale Vortrag des ehemaligen Rehabilitanden Dieter Rasp, der von seinem Weg in die Abstinenz erzählte. Klinikleiterin Tanja Meindl bedankte sich bei ihm mit einem Geschenk für seine Offenheit und seinen Mut, private Einblicke zu geben, und freute sich über seine Aussage, dass jeder erste Samstag im Juli für das Ehemaligentreffen in Furth im Wald für seinen Besuch reserviert sei.