Schmerzpatienten, die seit längerer Zeit arbeitsunfähig, krankgeschrieben oder erwerbsgemindert sind, können durch Ergo-, Arbeits- und Sozialtherapie mehr Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit und neue berufliche Perspektiven entwickeln.
Wir beziehen den Patienten selbst aktiv mit ein und versuchen seine eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten zu stärken, auf Schmerzen eigenständig Einfluss nehmen zu lernen. Die Behandlung chronischer Schmerzen erfordert ein multimodales Therapieprogramm, in dem Fachleute aus verschiedenen Berufsgruppen wie psychologische Schmerztherapeuten, Ärzte, speziell geschultes Pflegepersonal, Bewegungstherapeuten, Krankengymnasten und Physiotherapeuten mitwirken.
Information, Schmerzbeobachtung und Analyse auslösender und aufrechterhaltender Faktoren; Aufmerksamkeitslenkung, Imaginationsübungen, kognitive Umstrukturierung; Genusstraining, Stressbewältigung, Problemlöse- und soziales Kompetenztraining
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Autogenes Training, Atemtherapie, Feldenkrais
Schmerzsprechstunde mit Verordnung von Pharmakotherapie, therapeutische Lokal- und Leitungsanästhesie, Stimulationsverfahren
Übungen zur Körperwahrnehmung, zur Differenzierung zwischen Affekt und Schmerz, zur intrapsychischen Balance, zur Modifikation von schmerzbezogenen Kommunikationsmustern
Walking, Nordic-Walking, Aqua-Gymnastik, Herz-Kreislauf-Training, Ergometertraining, Schwimmen, Muskelaufbautraining
Indikations- oder funktionsspezifische Behandlungen nach individueller Indikation
Massagen, Packungen, Elektrotherapie nach individueller Indikation
individuelle Belastungserprobungen; berufsbezogene Kompetenzgruppe / Projektgruppe
Sozialberatung, Organisation und Vermittlung ambulanter Nachsorge, Hilfen bei der Vorbereitung sozialer und beruflicher Wiedereingliederung.