Mit einer großen Mannschaft haben wir in der vergangenen Woche am ersten Suchtkongress in Präsenz seit 2019 teilgenommen und mit unserem Messestand Flagge gezeigt.

Unter dem Oberthema Suchttherapie am Puls der Zeit hat in Münster vom 22. bis 24. Juni der Suchtkongress des Fachverbands Sucht+ erstmals seit 2019 wieder Präsenz stattgefunden. Dies haben wir genutzt, um unsere Fachkliniken und unsere Adaptionseinrichtung in Dortmund standesgemäß dem Fachpublikum zu präsentieren und Networking zu betreiben. 

Das inhaltliche Highlight des dreitägigen Kongresses, der sonst immer in Heidelberg stattgefunden hat, war mit Sicherheit der Donnerstagnachmittag. Hier wurden zehn Foren zu verschiedenen Themen angeboten. Gleich bei zwei Foren führten Johannesbad-Mitarbeiter durch das jeweilige Thema. So übernahm im Forum 3 zum Thema Adaption - Unverzichtbarer Baustein für die Zukunft Dr. Dieter Geyer zusammen mit Corinna Nels-Lindemann (Leitung Sozialtherapie in der Salus Klinik Friedrichsdorf) die Moderation und hielt einen Vortrag über vertiefte berufsbezogene Rehabilitation Abhängigkeitserkrankter (BORA) in der Adaption durch enge Kooperation mit einem Berufsförderungswerk.

Unter der Überschrift Ergebnis Qualität - Wie messe ich, was messe ich? führte unser Kollege und Vorstandsmitglied des Fachverband Sucht+ Rudolf Bachmeier zusammen mit Oliver Kreh (Leitender Psychologe in der MEDIAN-Klinik Tönisstein) durch den Nachmittag. Bachmeiers Vortrag drehte sich dann um die Frage Die neue Katamnese - was kommt auf uns zu?.

Wie Sucht und Psychosomatik unter einem Dach zusammenzubringen sind, darüber referierte Nina Boes von der DRV Westfalen. Die Daten für ihren Vortrag erhielt sie dabei vom Chefarzt unserer Johannesbad Fachklinik Hochsauerland Dr. Jens Schneider, der zusammen mit seinem Team in diesem Bereich bereits seit vielen Jahren Praxiserfahrung gesammelt hat und aus diesem Grund der perfekte Ansprechpartner für Boes im Vorfeld des Suchtkongresses war.  

Zum Aufbau des eigenen Netzwerk bot sich vor allem der Gesellschaftsabend der DRV Münster an. Hier wurden in lockerer Atmosphäre Visitenkarten verteilt und gefachsimpelt. Am Kongress und am Gesellschaftsabend haben Kolleginnen und Kollegen aus allen drei Johannesbad Fachkliniken in Bad Fredeburg und unserer Johannesbad Adaption Dortmund teilgenommen.

Klinikleiterin Susanne Halhuber wandte sich nach Abschluss des Kongresses nochmal mit folgenden Worten an die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen:

"Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme, Unterstützung und Engagement für und in Münster. Es war wichtig, dass wir hier „Flagge“ gezeigt haben und neben Fachvorträgen auch unser Netzwerk auf persönlichem Wege festigen und erweitern konnten."

Wer Interesse hat einmal einen Blick in die verschiedenen Vorträge zu werfen, kann dies unter Nutzung des nachfolgenden Links tun:

Kongresse – Fachverband Sucht+ e.V. 

Der nächste Suchtkongress wird im kommenden Jahr vom 12. bis zum 14. Juni stattfinden.