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Rückenschmerzen vermeiden: 7 Tipps für einen gesunden Rücken

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen und beeinträchtigen Millionen Menschen im Alltag. Oft sind sie die Folge von ungünstigen Haltungen, Bewegungsmangel oder einseitigen Belastungen. Mit einigen gezielten Maßnahmen lassen sie sich jedoch vorbeugen. Hier sind sieben wissenschaftlich fundierte Tipps, wie Sie Rückenschmerzen effektiv vermeiden und Ihre Rückengesundheit stärken können.

1. Rückenfreundlich sitzen: Die richtige Haltung am Schreibtisch

Eine der Hauptursachen für Rückenschmerzen ist langes Sitzen in falscher Haltung. Achten Sie darauf, dass Ihre Wirbelsäule stets aufrecht ist und Ihre Füße den Boden vollständig berühren. Verwenden Sie, wenn möglich, einen ergonomischen Bürostuhl und stellen Sie ihn so ein, dass die Hüften leicht höher als die Knie sind (die Oberschenkel sollten leicht nach unten geneigt sein). Gönnen Sie Ihrem Rücken regelmäßige Pausen: Stehen Sie mindestens jede Stunde auf, dehnen Sie sich und gehen Sie ein paar Schritte.

2. Gezielte Kräftigungsübungen für die Rumpfmuskulatur

Eine stabile Rumpfmuskulatur stützt die Wirbelsäule und schützt vor Überbelastungen. Übungen wie Planking, Rückenstrecker und Crunches kräftigen Bauch- und Rückenmuskulatur und stabilisieren die Wirbelsäule. Es ist ratsam, solche Übungen zwei- bis dreimal pro Woche in das persönliche Fitnessprogramm zu integrieren. Starke Rumpfmuskeln tragen erheblich zur Entlastung des Rückens bei.

3. Regelmäßige Bewegung: Gehen und Dehnen

Bewegung ist das beste Mittel, um den Rücken zu stärken. Schon ein täglicher Spaziergang von 30 Minuten unterstützt die Rückengesundheit. Auch leichtes Stretching am Morgen oder nach längerem Sitzen kann dabei helfen, die Muskulatur zu lockern und Spannungen zu lösen. Besonders der "Katzenbuckel" und die "Kindspose" (beide aus dem Yoga) sind wohltuend für die Wirbelsäule und fördern die Beweglichkeit.

4. Richtig heben und tragen: Rücken schonen bei körperlichen Arbeiten

Viele Rückenprobleme entstehen durch falsches Heben und Tragen von schweren Lasten. Um den Rücken zu schonen, gehen Sie beim Heben in die Hocke, halten Sie die Last möglichst nah am Körper und heben Sie vor allem mit der Kraft der Beine, nicht mit dem Rücken. Wenn Sie schwere Gegenstände regelmäßig tragen müssen, überlegen Sie, wie sich diese Belastung reduzieren lässt – etwa durch Tragehilfen oder die Verteilung auf beide Hände.

5. Stressabbau: Den Rücken durch Entspannung unterstützen

Stress führt häufig zu Anspannung im Nacken- und Rückenbereich, was auf Dauer zu Schmerzen führen kann. Entspannungstechniken wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Yoga haben sich als hilfreich erwiesen, um Stress zu reduzieren und die Rückenmuskulatur zu entspannen. Die bewusste Entspannung wirkt der Bildung von Verspannungen entgegen und fördert das Wohlbefinden.

6. Gesunde Ernährung: Die Muskulatur stärken und die Knochen schützen

Eine ausgewogene Ernährung unterstützt die Muskulatur und das Knochengerüst. Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium und Vitamin D spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Knochen und Muskeln. Lebensmittel wie grünes Gemüse, Nüsse und Milchprodukte stärken den Körper und liefern wichtige Bausteine für Muskeln und Knochen. So kann eine gute Nährstoffversorgung ebenfalls helfen, Rückenprobleme zu verhindern.

7. Gesunder Schlaf: Die richtige Matratze und Position

Der Rücken regeneriert sich nachts. Eine Matratze, die ausreichend Unterstützung bietet, ist wichtig, um Verspannungen und Fehlhaltungen zu vermeiden. Seiten- und Rückenlage sind in der Regel die rückenfreundlichsten Schlafpositionen. Auch das Kopfkissen sollte so gewählt sein, dass Kopf und Wirbelsäule in einer Linie liegen. Ein erholsamer Schlaf fördert die Erholung des Rückens und trägt zur Prävention von Rückenschmerzen bei.

Rückenschmerzen können oft durch einfache Änderungen der Alltagsgewohnheiten vermieden werden. Wenn Beschwerden dennoch bestehen, ist es ratsam, rechtzeitig eine:n Ärzt:in oder Physiotherapeut:in Ihres Vertrauens aufzusuchen, um individuelle Lösungsansätze zu erarbeiten. Mit diesen Tipps stärken Sie Ihre Rückengesundheit und sorgen langfristig für mehr Wohlbefinden.

Saunieren im Herbst und Winter: So stärken Sie Ihre Abwehrkräfte

Die kalte Jahreszeit ist ideal, um das Immunsystem zu stärken – und Saunieren ist dabei eine effektive Methode. Regelmäßige Saunagänge verbessern nachweislich die Abwehrkräfte und helfen dem Körper, Erkältungen und grippalen Infekten vorzubeugen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Saunieren das Immunsystem unterstützt und wie Sie dabei richtig vorgehen, um die besten gesundheitlichen Vorteile zu erzielen.

Warum Saunieren das Immunsystem stärkt

Der Wechsel zwischen heißen Temperaturen und anschließender Abkühlung in der Sauna wirkt wie ein sanftes Training für das Herz-Kreislauf-System und aktiviert die Immunzellen. Die Hitze führt dazu, dass die Körpertemperatur ansteigt und die Produktion von Abwehrzellen stimuliert werden kann. Gleichzeitig sorgt das intensive Schwitzen dafür, dass Stoffwechsel-Abfallprodukte ausgeschieden werden, und die tiefe Entspannung senkt das Stresshormon Cortisol. Weniger Stress bedeutet eine stabilere Immunabwehr, die Viren und Bakterien besser abwehren kann.

Anleitung: Richtig saunieren für eine optimale Stärkung des Immunsystems

Ein erfolgreicher Saunabesuch folgt einem bestimmten Ablauf, um die volle Wirkung für das Immunsystem zu entfalten. Gehen Sie folgendermaßen vor:

Aufwärmen und Ruhephase: Beginnen Sie mit einer kurzen Ruhephase von etwa fünf Minuten, damit sich der Körper an den Temperaturanstieg gewöhnt.

Erster Saunagang: Setzen Sie sich für den ersten Durchgang auf eine der mittleren Bänke und bleiben Sie etwa 8-12 Minuten, je nachdem, wie wohl Sie sich fühlen. Legen Sie ein Handtuch unter, um den Körper hygienisch von der Bank zu trennen. Achten Sie auf eine ruhige und tiefe Atmung.

Abkühlung: Nach dem ersten Saunagang ist eine Abkühlung mit kaltem Wasser oder sogar Eis wichtig. Beginnen Sie dabei mit den Füßen und Armen, bevor Sie langsam den restlichen Körper abkühlen. Das kalte Wasser stabilisiert den Kreislauf und unterstützt die Abwehrkräfte.

Ruhephase: Nach jedem Saunagang ist eine Ruhezeit von etwa 10 bis 15 Minuten optimal. Entspannen Sie sich auf einer Liege und trinken Sie viel Wasser oder Kräutertee, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Wiederholung: Für die beste Wirkung sind zwei bis drei Saunagänge empfehlenswert. Vermeiden Sie jedoch mehr als drei Durchgänge, um den Kreislauf nicht zu überfordern.

Tipps für gesundheitsförderndes Saunieren im Herbst und Winter

Hier sind einige zusätzliche Tipps, die Ihren Saunagang im Herbst und Winter noch effektiver machen:

  • Aufgüsse für die Atemwege: Aufgüsse mit Eukalyptus oder Minze können die Atemwege befreien und helfen, Erkältungen vorzubeugen.

  • Regelmäßigkeit: Ein wöchentlicher Saunagang stärkt die Abwehrkräfte auf Dauer und sorgt dafür, dass der Körper langfristig robuster gegen Infekte wird.

  • Flüssigkeitszufuhr: Saunieren führt zu einem hohen Flüssigkeitsverlust. Trinken Sie daher nach jedem Saunagang ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee.

  • Passende Saunatemperatur wählen: Für Anfänger:innen sind 60-70 °C auf der mittleren Bank ausreichend, während erfahrene Saunagänger:innen auch Temperaturen von 80-90 °C in höheren Bereichen wählen können.

Fazit: Saunieren als effektives Ritual für Gesundheit und Wohlbefinden

Regelmäßiges Saunieren im Herbst und Winter kann das Immunsystem stärken, den Kreislauf stabilisieren und intensive Entspannung bringen. Durch die Kombination aus Hitzetraining und anschließender Abkühlung wird der Körper gestärkt und kann widerstandsfähiger gegen Erkältungen und andere saisonale Erkrankungen werden. Gönnen Sie sich die Zeit in unserer Saunawelt im Thermenbereich und profitieren Sie von den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen für ein starkes Immunsystem und ein verbessertes Wohlbefinden.

5 Säulen für ein starkes Immunsystem: Tipps für Ernährung, Schlaf, Bewegung und Stressmanagement

Gerade in der kalten Jahreszeit wird ein starkes Immunsystem zur besten Unterstützung gegen Infekte und Erreger. Mit diesen fünf leicht umsetzbaren Tipps können Sie Ihr Immunsystem auf natürliche Weise stärken und gesund durch Herbst und Winter kommen.

1. Nährstoffreiche Ernährung: Die Basis für starke Abwehrkräfte

Eine ausgewogene Ernährung liefert Ihrem Körper die Nährstoffe, die er für ein starkes Immunsystem braucht. Besonders folgende Elemente sind wichtig:

  • Vitamin C: Steigert die Abwehrkraft und findet sich reichlich in Zitrusfrüchten, Paprika und Beeren.
  • Vitamin D: Unterstützt die Immunabwehr. Gerade in den dunklen Monaten sind fetter Fisch, Eigelb und Pilze gute Quellen, oft kombiniert mit Supplementierung nach ärztlichem Rat.
  • Zink: Fördert die Funktion der Immunzellen und steckt in Vollkornprodukten, Nüssen und Fleisch.

Regelmäßig bunt und vielfältig zu essen hilft, alle wichtigen Mikronährstoffe aufzunehmen und stärkt den Körper im Kampf gegen Krankheitserreger.

2. Genügend Schlaf: Die Regenerationsphase des Körpers

Schlaf ist unverzichtbar für die Gesundheit des Immunsystems. In der Tiefschlafphase regenerieren sich Zellen und das Immunsystem wird aufgeladen:

  • 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht sind ideal. Forscher haben gezeigt, dass chronischer Schlafmangel die Anfälligkeit für Infektionen erhöht.
  • Regelmäßiger Schlafrhythmus stabilisiert den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus und sorgt dafür, dass der Körper auch in stressigen Zeiten zur Ruhe kommt.

Probieren Sie entspannende Abendrituale wie Lesen oder Meditieren, um besser abschalten zu können und erholsam zu schlafen.

3. Bewegung an der frischen Luft: Immunboost durch Aktivität

Regelmäßige Bewegung, vor allem an der frischen Luft, hat zahlreiche Vorteile für das Immunsystem:

  • Moderates Training wie Spazierengehen, Radfahren, Nordic Walking oder leichtes Joggen stimuliert die Durchblutung und die Aktivität der Immunzellen.
  • Sonnenlicht tanken unterstützt die Vitamin-D-Produktion, wichtig für die Abwehrkräfte.

Es muss kein Hochleistungssport sein – bereits 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag senkt das Risiko, krank zu werden, deutlich.

4. Stress reduzieren: Ruhe für ein starkes Immunsystem

Langfristiger Stress schwächt das Immunsystem, da erhöhte Stresshormone wie Cortisol die Immunfunktion beeinträchtigen. Die gute Nachricht: Auch kleine Stresspausen machen einen Unterschied.

  • Atemübungen und Meditation können helfen, den Kopf frei zu bekommen und Cortisol zu senken.
  • Freizeit aktiv gestalten: Zeit für Hobbys oder soziale Aktivitäten mit Familie und Freunden stärken das Wohlbefinden und reduzieren die Anspannung.

Sich regelmäßig kleine Auszeiten zu gönnen, ist nicht nur für die Psyche gut, sondern stärkt auch die Abwehrkräfte.

5. Genügend Wasser trinken: Flüssigkeit für die Abwehrkräfte

Wasser ist ein oft unterschätztes Element für die Gesundheit. Eine ausreichende Hydrierung unterstützt die Schleimhäute, die erste Barriere des Körpers gegen Viren und Bakterien.

  • 1,5 bis 2 Liter Wasser täglich helfen, das Blut in Schwung zu halten und den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.
  • Kräutertees oder warme Zitronen-Ingwer-Getränke bringen Abwechslung und liefern zusätzliche Vitamine und Antioxidantien.

Fazit

Ein starkes Immunsystem basiert auf vielen kleinen Schritten im Alltag. Mit einer abwechslungsreichen Ernährung, erholsamem Schlaf, moderater Bewegung, Entspannung und ausreichend Wasser schaffen Sie die besten Voraussetzungen für ein gesundes und widerstandsfähiges Immunsystem – und kommen so gut geschützt durch die kalte Jahreszeit.

Artikel, Fachartikel & Berichte: Abteilung Orthopädie

Artikel & Berichte: Abteilung Rücken- und Schmerzzentrum

Artikel & Berichte: Abteilung Psychosomatische Medizin & Psychotherapie