Psychischer Leidensdruck führt oftmals zum Gebrauch von Suchtmitteln und umgekehrt. Wenn aus diesem Konsum Missbrauch oder Abhängigkeit wird, wird aus einer ursprünglich psychiatrischen Erkrankung eine Doppel- oder Mehrfachdiagnose.
Menschen mit psychischen und psychosomatischen Störungen sind oft suchtgefährdet oder sind familiär durch das Thema belastet. Wir bieten spezielle Hilfsangebote, z.B. auch für Menschen mit chronischer Schmerzerkrankung und einer daraus folgenden Medikamentenabhängigkeit.
Schon früh definieren sich Männer über Leistung und körperliche Stärke. In unserer Therapie hinterfragen wir diese Rollenbilder, um sie zusammen mit den jeweiligen persönlichen Problemen aufzuarbeiten.
Viele Frauen benötigen einen geschützten Raum, um sich ihrer Erkrankung stellen zu können. Wir bieten diesen im Rahmen einer geschlechtsspezifischen Therapie mit Trauma-Konzept sowie der Betreuung durch weibliches Fachpersonal.
Viele Glücksspielabhängige flüchten sich zusätzlich in den Alkohol oder andere Stoffe, viele leiden an weiteren psychiatrischen und psychosomatischen Störungen. Wir bieten eine umfassende Therapie je nach Geschlecht und Krankheitsbild.
Betroffenen mit Migrationshintergrund "früheres Jugoslawien" werden von Therapeuten und einer Ärztin betreut, die selbst aus diesen Ländern stammen und mit den speziellen kulturellen und historischen Hintergründen vertraut sind.
Betroffene mit akuter Selbst- oder Fremdgefährdung, akuter Psychose, akuter Suizidalität und fehlender Rehabilitationsfähigkeit nehmen wir nicht in unsere Klinik auf. Ungeeignet ist die Johannesbad Fachklinik Furth im Wald außerdem für Frauen und Männer, bei denen auch illegale Drogen eine Rolle spielen. Grundsätzlich nehmen wir nur erwachsene Rehabilitandinnen und Rehabilitanden auf.