Johannesbad Medizin

Fachklinik Furth im Wald

Hilfe für Menschen mit Migrationshintergrund

Menschen aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien bieten wir eine kultursensible Entwöhnungstherapie in ihrer Muttersprache an. Psychosomatische und psychische Leiden beziehen wir in die Behandlung mit ein.

Warum Therapie in der Muttersprache?

Migration wird von den Betroffenen häufig als eine große Belastung erlebt: Traumatische Verlust- und Trennungserfahrungen, Verfolgung und Gewalterfahrungen im Herkunftsland, ein unsicherer Aufenthaltsstatus, erzwungene Arbeitslosigkeit, Verlust der materiellen und sozialen Ressourcen, Anpassungsdruck und Fremdenfeindlichkeit, Entwurzelung sowie Rollen- und Generationskonflikte können zu starken gesundheitlichen Belastungen führen.

Oftmals bestehen zudem sprachliche, soziokulturelle und religiöse Hemmnisse bei der Suche nach Hilfe. Somit werden nur wenige Therapiemöglichkeiten in Anspruch genommen, die nicht spezifisch auf die jeweilige Bevölkerungsgruppe zugeschnitten sind.

Wie setzt sich die Therapie zusammen?

Die Therapie findet in einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe mit meist 10 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden statt. Den Therapieablauf bestimmen wechselnde Wochenpläne, die sich aus den verschiedenen Therapiemodulen unseres Hauses zusammensetzen. Die Einzel- und Gruppentherapie findet in kroatischer und serbischer Spache statt.

Zu den Therapie-Modulen

„Um sich auf professionelle Hilfe einlassen zu können, benötigen also viele dieser Menschen ein kultursensibles Therapieangebot in ihrer Muttersprache.“
Dr. Ivan Zjelko, Bezugstherapeut
Haben Sie Fragen zu dieser Abteilung? Unser Leitender Psychologe Hartmut Toboll ruft Sie gerne zurück. Vereinbaren Sie einen Termin:
09973-502-237