Die Johannesbad Fachklinik Klaus Störtebeker Ostseestrand auf der Insel Usedom ist eine Rehabilitationsfachklinik für Kinder und Jugendliche. Der Aufenthalt ist mit und ohne Begleitpersonen möglich. Hauptindikationen der Fachklinik sind Erkrankungen der Haut, des Atmungssystems, Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie psychische und Verhaltensstörungen.
Was für eine Behandlung an unserer Fachklinik spricht:
Bei Fragen können Sie gerne unsere ärztliche Leitung unter 038375 - 57 247 kontaktieren.
Für die stationäre Rehabilitation für Kinder und Jugendliche besteht auch weiterhin die parallele Zuständigkeit von DRV und GKV.
Leistungen zur Rehabilitation über den Rentenversicherungsträger (§ 15a, SGB VI) bieten deutliche Vorteile:
Grundsätzlich rechtfertigt eine Diagnose noch keine stationäre Rehabilitation. Daher ist im Antrag immer der Hinweis wichtig, dass alle ambulanten Maßnahmen ausgeschöpft sind und das jetzt beantragte Verfahren das Ziel verfolgt, einer Verschlechterung der Erkrankung vorzubeugen und die Teilhabe des Kindes zu erhalten.
Der Arbeitskreis Gesundheit e.V. informiert bundesweit und kostenfrei bei Fragen zur stationären medizinischen Rehabilitation.
Kontakt:
Tel.: 0800 100 6350
Mail: info@arbeitskreis-gesundheit.de
Web: www.arbeitskreis-gesundheit.de
Eine stationäre Rehabilitationsbedürftigkeit von Kindern und Jugendlichen ergibt sich aus der zusammenfassenden Bewertung aller sozialmedizinischen Kriterien. Diese sind gegeben, wenn nach Ausschöpfung aller verfügbaren ambulanten Behandlungsmöglichkeiten das Therapieziel nicht erreicht werden kann und dadurch eine Beeinträchtigung droht oder diese bereits eingetreten ist und darüberhinaus eine günstige Beeinflussung der Gesundheit durch ein stationäres rehabilitatives Verfahren zu erwarten ist. Die Entscheidung zur Durchführung einer rehabilitativen Maßnahme sollte im Idealfall auf einer gemeinsamen Entscheidung von betroffenem Kind bzw. Jugendlichen, seiner Eltern und dem behandelnden Arzt basieren.
Aus ärztlicher Sicht sind für die Frage, ob eine rehabilitative Maßnahme initiiert ist, die individuellen Auswirkungen einer Krankheit im Alltag maßgeblich sowie die Faktoren, die darauf Einfluss nehmen.
In Bezug auf das biopsychosoziale Modell versteht man unter Gesundheit die Fähigkeit des Menschen, unterschiedliche Störungen auf beliebiger Systemebene autoregulativ zu bewältigen bzw. pathogene Faktoren ausreichend wirksam zu kontrollieren. Fehlt dem Menschen die autoregulative Kompetenz zur Bewältigung von aufgetretenen Störungen, stellt sich „Krankheit“ ein. Unter dem Gesichtspunkt des biopsychosozialen Modells ist Krankheit bzw. Gesundheit nicht die Beschreibung eines Zustandes, sondern viel mehr als dynamisches Geschehen zu begreifen.
Zur Beschreibung dieses funktionellen Gesundheitszustandes, möglicher Behinderungen oder sozialer Beeinträchtigungen sowie relevanter Umweltfaktoren von Menschen eignet sich die internationale Klassifikation der Funktionen, Behinderung und Gesundheit (ICF).
Zu den Komponenten der ICF gehören die Begriffe „Funktionsfähigkeit“, „Behinderung“ und
„Kontextfaktoren“.
Die Wechselwirkungen zwischen den Komponenten der ICF sind in der nachfolgenden Abbildung dargestellt:
Zentrale Aufgabe und Ziel einer stationären Rehabilitation ist die Wiederherstellung oder wesentliche Besserung der Funktionsfähigkeit, insbesondere auf der Ebene der Aktivität und der Partizipation (Teilhabe einer Person).
Bei Kindern und Jugendlichen geht es im Gegensatz zu Erwachsenen nicht um die erneute Wiedereingliederung in einen ausgeübten Beruf, sondern vielmehr darum, sie auf das spätere Erwerbsleben zu befähigen.
Das multiprofessionelle Team der Fachklinik besteht aus Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin, Dipl.-Psychologen, Sport-/Physiotherapeuten, Ergotherapeut, Ernährungswissenschaftlerin, Diätassistenten, Kinderkrankenschwestern und Erziehern.
Für die Asthma-, Neurodermitis- sowie Adipositasschulungen sind zertifizierte Trainer aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen vorhanden.
Die Aufgaben der Kinderkrankenschwestern bestehen ganz wesentlich:
Im Rahmen der Entlassungsuntersuchung wird ein Kurzbrief unter Auflistung der Diagnosen mit Angaben zum Verlauf, aktueller Untersuchungsbefunde und der Entlassungsmedikation erstellt.
Eine spezifische Nachsorgeempfehlung entfällt in aller Regel, da dies auf Kinder und Jugendliche mit den drei Hauptindikationen Asthma bronchiale, atopisches Ekzem und alimentäre Adipositas nicht zutrifft. Die endgültige Erstellung des Entlassungsbriefes nach den aktuellen Richtlinien der Deutschen Rentenversicherung erfolgt innerhalb der vorgegebenen Frist.
Die Johannesbad Fachklinik Klaus Störtebeker Ostseestrand hat folgende Kooperationen abgeschlossen: